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Einst war Altenburg eine Hochburg der Leichtathletik. An diese besseren Zeiten erinnerten sich kürzlich im Waldstadion auch 21 Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 17 und 50 Jahren sehr gern.  Denn eines eint diese 23 Sportler, die es mittlerweile in alle Ecken Deutschlands – wie beispsielsweise Stuttgart, München, Frankfurt am Main oder Leipzig – verschlagen hat: Sie alle waren einst aktive Leichtathleten in Altenburg.

„Seit 1994 treffen sich die Ehemaligen, die früher unter anderem auch bei Lok oder Dynamo starteten, in unregelmäßigen Abständen zu einem Zehnkampf“, erzählt Torsten Rist vom ausrichtenden SV Lerchenberg. Dort gibt es bekanntlich noch eine gut aufgestellte Abteilung Leichtathletik und Torsten Rist war selber Aktiver.  Nun stieg die vierte Auflage dieses Zehnkampfes. „Sicher stand der Spaß an der Sache sowie die Freude über ein Wiedersehen im Vordergrund, aber man kämpfte auch um gute Leistungen. Außerdem hatte mancher noch mit einem Ex-Kontrahenten eine Rechnung zu begleichen. Im positiven Sinne, versteht sich“, sagt Rist. Und es gab beachtliche Leistungen. Rist erwähnt in diesem Zusammenhang die 16,13 Meter, die Jens Knorr mit der Kugel warf, die 5,84 Meter, die Marcel Enke weit sprang, die 2,21 Minuten, die René Hänchen über die 800 Meter brauchte sowie die 1,65 Meter, die Danny Finzel im Hochsprung erreichte. Den Gesamtwettbewerb gewann Marcel Enke vor Jens Knorr und Danny Finzel. Für die Altenburger Leichtathletik erhoffen sich alle „Ehemaligen“ auch einen baldigen neuen Aufschwung.